Internet Zugang in Blindenschrift (Foto)
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Wie ist Blinden und Sehbehinderten das WEB zugänglich

Ein blinder Nutzer kann den Bildschirm seines Computers mit Hilfe einer Braillezeile oder einer Sprachausgabe (oder mit beiden gleichzeitig) lesen. Durch den Text auf dem Bildschirm bewegt er sich mit Bewegungstasten einer speziellen Tastatur oder mit der Standardtastatur. Ein sehbehinderter Nutzer kann die Eingabehilfen der Systemsteuerung aktivieren, (Schriftarten, Farben, Kontraste usw) so daß er seine Sehmöglichkeiten bestens nutzen kann oder er kann ein Vergrößerungsprogramm, eine Art Bildschirmlupe benutzen.

Braillezeile Eine Braillezeile hebt die Braille zeichen hervor mit Hilfe von sich einziehenden Punkten. Gewöhnlich hat sie eine länge von 20, 40 sogar 80 Zeichen.
Wir möchten darauf hinweisen, daß die Sprachausgabe dazu tendiert, von allen Anwendern des Internet mehr benutzt zu werden (Webzugang von einem Wagencomputer aus, oder mit einem gewöhnlichen Telefon usw).

Für das Surfen in dem Web kann ein sehbehinderter Anwender ein Standardbrowser nutzen, das durch ein Screen Reader ergänzt wird oder mit einem spezifischen Browser arbeiten.

Unabhängig von der benutzten Lösung wird das ursprüngliche Dokument nicht in seinem Gazen gesehen sondern Stück für Stück. Aus diesem Grund ist es schwieriger umzufassen, zu nutzen und zu verstehen. Der Nutzer muß sozusagen die Fragmente im Kopf zusammensetzen, um die im Dokument enthaltene Information zu rekonstruieren.

Die Fragmentierung betrifft also die ganze Schnittstelle, BefehlMenüs Dialogboxen u.a. können nicht gleichzeitig mit dem Dokumenten selbst gelesen werden. Durch diese Fragmentierung entsteht eine bedeutende geistige Last, die vermindert werden kann, wenn dieser ergonomische Qualitätsverlust durch eine klare und logische Konzeption des Dokuments ausgeglichen wird.